Die durch Alfen Consult GmbH und seine Partner DTAD AG und GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB erstellte Studie über die wirtschaftliche und rechtliche Analyse der Faktoren, für eine geringe Veröffentlichungsrate von öffentlichen Beschaffungsmöglichkeiten in Deutschland wurde im Sommer 2019 von der Europäischen Kommission veröffentlicht und steht nun zum Download bereit.
Deutschland hat nach Auffassung der EU-Kommission eine der niedrigsten Veröffentlichungsraten für europaweite Ausschreibungen. Ziel dieser Studie war es, eine Analyse des öffentlichen Beschaffungswesens in Deutschland durchzuführen, um die Gründe für die niedrige Veröffentlichungsrate auf der EU-weiten Ausschreibungsplattform TED aufzuzeigen. In der Studie wurden zunächst die konsumtiven und investiven Ausgaben des Sektors Staat sowie der öffentlichen Fonds, Unternehmen und Einrichtungen zusammengestellt und dem abgeschätzten Auftragswert europaweiter, nationaler und freihändiger Vergaben gegenübergestellt. Als Informationsquelle für das öffentliche Vergabewesen wurde die umfassende Datenbank der DTAD AG genutzt. Unter Einbindung der Auswertung der Rechtsprechung in Bezug auf die Vergabe in Deutschland durch GÖRG und die Aufarbeitung verschiedener Fallstudien wurden die Gründe für die vorhandenen Differenzen eruiert.
EU-Kommission - Studie veröffentlicht
Donnerstag, 01 August 2019